Adobe – im Webumfeld ja oft mit Flash in Verbindung gebracht – wirkt wie viele andere Firmen auch am neuen CSS3 Standard mit. Unter Anderem hat Adobe einen Entwurf für ihre hauseigene Technik der CSS-Regions bei der W3C eingereicht. Hiermit soll es möglich werden, einzelne HTML5-Elemente miteinander zu verknüpfen und somit eine Dokumentenstruktur zu schaffen, die verknüpften Textfeldern aus InDesign, Pages oder Word ähnelt.
Angenommen eine HTML5-Section wird mit einer zweiten per CSS-Regions verknüpft und anschließend mit Text gefüllt. Füllt der Text mehr als die erste Section so würde der Fall „overflow“ eintreten, dessen Verhalten man bisher mit CSS definieren konnte – entweder der Text wurde abgeschnitten, lieft über die Textbox hinaus oder die Box wurde scrollbar gemacht. Durch die Verknüpfung mit einer zweiten Section bricht der Text nun in diese zweite Box um und wird in dieser fortgesetzt. Somit lassen sich sehr einfach mehrspaltige Layouts realisieren.